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Feierlaune beim Finale: Schubert Motorsport kehrt im ADAC GT Masters an den Hockenheimring zurück
Vorhang auf für den letzten Auftritt von Schubert Motorsport in der Saison 2022. Die frischgebackenen DTM-Champions greifen beim Finale des ADAC GT Masters vom 21. bis 23. Oktober noch einmal am Ort ihres großen Erfolges an. Vor anderthalb Wochen feierte das BMW M Motorsport Team mit dem BMW M4 GT3 in Hockenheim den Gesamtsieg in der DTM. Dieses Wochenende nimmt die Mannschaft auf dem Traditionskurs in Baden-Württemberg den nächsten Titel ins Visier. In der Deutschen GT Meisterschaft liegt Ben Green an der Seite von Teamkollege Niklas Krütten vor der letzten Veranstaltung des Jahres an der Spitze der Juniorwertung.
Das Youngster-Duo wird bei der Titelmission von Jesse Krohn und Nicky Catsburg unterstützt. Die beiden BMW-Werksfahrer pilotieren im ADAC GT Masters wieder den zweiten BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport. In der ADAC GT4 Germany rückt der Rennstall von Torsten Schubert außerdem mit Patrick Steinmetz und Michael von Zabiensky im BMW M4 GT4 aus. Nach einem schwierigen Wochenende auf dem Sachsenring ist der Bolide startklar und die Fahrer brennen auf einen positiven Saisonabschluss in der hochkarätigen GT4-Serie.
Die Vorzeichen für den Showdown im ADAC GT Masters sind in jeder Hinsicht verheißungsvoll. Beim Finale der DTM war Schubert Motorsport auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring in Bestform. BMW-Werksfahrer Sheldon van der Linde fuhr auf dem Weg zum Titel in beiden Rennen auf das Podium. Im ADAC GT Masters kann der BMW M4 GT3 unter den richtigen Vorraussetzungen an diese Leistungen anknüpfen. In der ersten Saison mit dem neuen GT3-Boliden erzielte Schubert Motorsport in der Liga der Supersportwagen bereits zwei Rennsiege, zwei Pole Positions und zwei schnellste Runden.
Am siebten Rennwochenende der Saison 2022 ist für das BMW M Motorsport Team aus Oschersleben noch einiges drin. In der Teamwertung bestehen alle Chancen, das Jahr in den Top-5 abzuschließen. Umso besser, dass beim Finale wieder zwei BMW M4 GT3 am Start sind. Auf dem Sachsenring beschränkte sich Schubert Motorsport zuletzt auf den Einsatz eines Autos, weil Niklas Krütten und Nicky Catsburg aufgrund anderweitiger Verpflichtungen verhindert waren. Diesmal sorgen der 19-jährige aus Trier und der 34-jährige aus den Niederlanden an der Seite ihrer Teamkollegen wie gewohnt für die doppelte Schlagkraft.
Für Ben Green ist darüber hinaus der Titel in der Juniorwertung zum Greifen nahe. Lange Zeit führten er und Niklas Krütten das Klassement zusammen an. Durch die Abwesenheit des Teamkollegen beim vorangegangenen Event, liegt der 24-jährige Brite mit 215,5 Punkten alleine an der Spitze. Der Stallgefährte folgt 22 Zähler dahinter. In der Gesamtwertung sieht es für Ben Green ebenfalls gut aus. Als Sechstplatzierter kann es für ihn ohne weiteres in die Top-5 gehen. Neben Niklas Krütten darf sich auch Jesse Krohn noch Hoffnungen machen, die Meisterschaft unter den ersten Zehn abzuschließen. Der 32-jährige Finne liegt nur zwölf Punkte hinter dem Kreis der Auserwählten.
Neustart am letzten Wochenende in der ADAC GT4 Germany
In der ADAC GT4 Germany soll am sechsten und letzten Rennwochenende noch einmal ein Erfolgserlebnis her. Der BMW M4 GT4 wurde nach dem Unfall am Sachsenring neu aufgebaut und ist bereit für das Finale. Das Potential für einen versöhnlichen Saisonabschluss ist zweifelsohne da. Patrick Steinmetz fuhr beim letzten Sonntagsrennen die schnellste Runde und unterstrich damit einmal mehr sein Können. Der 21-jährige GT4-Rookie zeigte in seiner ersten Saison eine steile Lernkurve. Zusammen mit Michael von Zabiensky steht ein vierter Platz am Red Bull Ring bis dato als bestes Resultat der Fahrerpaarung zubuche.
Teammanager Marcel Schmidt: "Wir schweben nach dem Titelgewinn in der DTM immer noch auf Wolke sieben, doch für das Finale im ADAC GT Masters ist natürlich maximaler Fokus angesagt. Die Saison begann für uns sehr stark, aber dann haben wir etwas den Anschluss verloren. In Hockenheim wollen wir noch einmal mit beiden Autos ein Top-Resultat ins Visier nehmen. Der BMW M4 GT3 war in seinem ersten Jahr für die Balance of Performance natürlich schwer einzuschätzen, weshalb wir mit Prognosen auch diesmal vorsichtig sein müssen. Das Ziel ist aber natürlich, zum Abschluss noch einmal vorne mitzukämpfen und den Titel in der Juniorwertung zu fixieren."